NAKOS-Cookies etc.
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Cookies, Tracking, Social Plug-ins

Was Selbsthilfeaktive zum Thema Datenschutz im Internet beachten sollten
NAKOS Weiterbildungsveranstaltung Medienkompetenz in Kooperation mit dem Heidelberger Selbsthilfebüro | 2015

Zum zweiten Mal informierte die Weiterbildungsveranstaltung “Cookies, Tracking, Social Plugins” über die Fallstricke, die ein internetbasiertes Selbsthilfeangebot für die Nutzerinnen und Nutzer mit sich bringen kann. Die rund 30 Teilnehmer/innen erhielten einen einführenden Überblick über Datenschutzfragen in der Selbsthilfe und über die technischen Zusammenhänge des “Trackings”. Zudem diskutierten sie über “trackingfreie” Alternativen. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Selbsthilfebüro Heidelberg durchgeführt.

Aus Sicht der NAKOS ist der wachsame Umgang mit Problemen des Datenschutzes für Selbsthilfeaktivitäten im Internet von höchster Wichtigkeit. Hoch sensible persönliche Daten von chronisch kranken und behinderten Menschen und von Menschen in schwierigen Lebenslagen sind besonders schützenswert. Anbieter von Internetangeboten für die Selbsthilfe tragen deshalb eine ethisch-moralische Verantwortung, die Privatsphäre ihrer Besucher/innen zu schützen.

Miriam Walther (NAKOS) veranschaulichte anhand prägnanter Beispiele den häufig sorglosen Umgang mit Datenschutzaspekten bei Internetangeboten der Selbsthilfe. Dr. Kei Ishii (verbraucher-sicher-online) verdeutlichte die Mechanismen der oft unbemerkt im Hintergrund von Internetangeboten ablaufenden Datensammelmaschinerie großer Internetunternehmen wie Google, Facebook oder Amazon.

Jutta Hundertmark-Mayser (NAKOS) erläuterte die “Berliner Erklärung”, einen Aufruf zu mehr Datenschutz und Datensparsamkeit, den die NAKOS und die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle (SEKIS) Berlin gestartet haben. Diese enthält verschiedene Leitprinzipien zum verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten von Nutzer/innen, auf die Anbieter von internetbasierten Selbsthilfeformen besondere Aufmerksamkeit richten sollten. Mit der Unterzeichnung des Aufrufs solidarisierten sich 22 Teilnehmer/innen zum Abschlusss der Veranstaltung mit diesem Anliegen.

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